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Gastwissenschaftler Ahsan Kamal (Quaid-i-Azam University, Islamabad) lädt in Zusammenarbeit mit Philipp Zehmisch ( Ethnologie Abteilung) am Freitag, den 20. Oktober von 10-12.30 Uhr in Raum 400.00.02, Karl-Jaspers-Centre, Erdgeschoss (EG) zu einem Roundtable zum Thema "Southern Theorising for South Asia" ein.
Der Roundtable beschäftigt sich mit der Rolle der Theorie und des Theoretisierens und Wegen diese aus verschiedenen Lokalitäten zu überdenken. Während Aufrufe zur Dezentrierung eurozentrischer Theorien und orientalistischer Sichtweisen seit langem einflussreich sind, gehen aktuelle dekoloniale Ansätze über die bloße Kritik an imperialen oder kolonialen Grundlagen hegemonialer Wissensproduktion hinaus. Sie fordern nicht nur die Durchführung ethischer Forschung, sondern auch einen epistemischen Wandel in der Praxis des Theoretisierens selbst. In diesem Zusammenhang ist die Idee des "Southern Theorising" eine aufkommende Konversation, die sich auf das Potenzial für die Entwicklung von Theorien aus alternativen, subalternen und indigenen erkenntnistheoretischen Blickwinkeln konzentriert und eine radikale Verlagerung des Fokus und der Aufmerksamkeit auf das Wissen aus den vielen Ländern des Südens fordert.
Der Roundtable steht sowohl Studierenden als auch Lehrkräften offen.
Teilnehmer des Rundtischgesprächs sind: Kama Maclean, William Sax, Hans Harder, Antony Pattathu, Sona Prabhakaran, Kush Depala und Ashwani Sharma
Wednesday, 18. October.