Beiträge der

PODIUMSDISKUSSIONS

über

„Die Flutkatastrophe im Indischen Ozean vom 26. Dezember 2004 –
Ihre Ursachen und die Folgen und Zukunftsaussichten für die Länder Südasiens“

vom

Donnerstag, 17. Februar 2005, 18 Uhr c.t.
Neue Universität, Grabengasse 3, Hörsaal 1


Die Flutwelle („Tsunami“) im Indischen Ozean am 26. Dezember 2004 hatte in den Ländern Süd- und Südostasiens verheerende Auswirkungen. Mehr als 250.000 Menschen verloren ihr Leben. Die Überlebenden in den betroffenen Gebieten wurden überwiegend ihrer materiellen Lebensgrundlagen beraubt. In Ergänzung zu den Berichten in den Medien möchte das Südasien-Institut fachliche Hintergrund-Informationen zu der Flutkatastrophe im Hinblick auf die Länder Südasiens bieten.

Wissenschaftler des Südasien-Instituts der Universität Heidelberg haben hierfür in einer interdisziplinär besetzten Podiumsdiskussion am 17. Februar 2005 in der Neuen Universität versucht, über die Tagesaktualität hinausgehend die Ursachen der Flutkatastrophe sowie ihre Folgen für die Länder Südasiens aufzuzeigen. Neben den dringenden Hilfs- und Aufbauaktionen gilt es jetzt, Konsequenzen für die Zukunft zu ziehen. Für die Einrichtung eines Warnsystems sind bereits wichtige Weichenstellungen erfolgt. Für den Küstenschutz sind grössere Anstrengen erforderlich als in der Vergangenheit. Es zeigt sich zum Beispiel, dass Korallenriffe (z.B. auf den Malediven) die Wucht der Flutwelle gebremst haben und flache Sandstrände hingegen am schlimmsten betroffen waren. Die Ursachen und Wirkungen wurden aus naturwissenschaftlich-geographischer, politikwissenschaftlicher und wirtschaftswissenschaftlicher Sicht von den Wissenschaftlern des Südasien-Instituts diskutiert. Neben Beiträgen aus diesen Fächern wurde die Diskussion mit einem aktuellen Lagebericht über die Situation in den von der Flutwelle betroffenen Fischerdörfern Sri Lankas eingeleitet.


Teilnehmer und Beiträge im pdf-Format:

 

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