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Fachprofil
Das Fach Indologie und Tibetologie führt auf der Basis intensiven
Sprachstudiums in die Geschichte, Kultur und Literatur des
südasiatischen und tibetischen Kulturraums ein.
Es können Sprachen aus verschiedenen Epochen erlernt werden:
- Altindisch (Sanskrit), die alte Literatursprache, die bis heute
als Gelehrtensprache Verwendung findet, sowie die archaischere
Sprachstufe der Veden
- Mittelindisch, u.a. Pali, die Spache des buddhistischen Theravada-Kanons
- Neuindisch, z.Zt. Hindi und auf Wunsch Gujarati
- Klassisches Tibetisch
In größeren Abständen wurden auch andere Sprachen (Mongolisch, Nepali) angeboten.
Durch die Lektüre von Originaltexten können die Studierenden sich mit
der Literatur und Geistesgeschichte vertraut machen. Es werden zudem
Einführungen in die großen indischen Religionen, den Buddhismus,
Jainismus und Hinduismus gegeben. Besondere Forschungsschwerpunkte
sind die lyrische und epische Kunstdichtung und das Schauspiel in
Indien, die Literatur des indo-tibetischen Buddhismus und die
Philosophie der Jainas, indische Erzählliteratur, indo-tibetische
Literatur, Mokṣopāya-Studien, Religions- und Philosophiegeschichte.
Weitere Besonderheiten sind die Zusammenarbeit der Tibetologie mit der
Geographie, gemeinsame Tibet-Exkursionen und die Anbindung der Lehre
an verschiedene Forschungsprojekte vor allem im Bereich der Edition
neuer Quellen.
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