Indologie und Südasienkunde

Halle

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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg



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Das Institut für Indologie und Südasienwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg existiert nicht mehr. Zudem ist eine vollständige Trennung zwischen Südasienkunde und Indologie durchgeführt worden. Es existieren nun zwei getrennte Seminare an zwei getrennten Instituten, nämlich:

Südasien-Seminar am Orientalischen Institut
www.suedasien.uni-halle.de

Seminar für Indologie am Institut für Altertumswissenschaften
www.indologie.uni-halle.de

Diese Einzelheiten kann man auch der Seite www.philfak1.uni-halle.de entnehmen.

Fachprofil

Der Studiengang Indologie in Halle ist historisch akzentuiert und zielt als grundlagenforschende Geisteswissenschaft auf die Vermittlung von Bildungswissen. Sein Gegenstand ist die Indische Vormoderne, d. i. Kultur- und Geistesgeschichte der präkolonialen Epochen Indiens, die vor allem mit Hilfe schriftlicher Quellen erforscht werden.

Der systematische Schwerpunkt des Standortes Halle liegt auf den einheimischen Systemen sakraler und säkularer Wissenschaften (śāstra), der Philosophie (darśana) und der Literatur (kāvya) wobei das Sanskrit, insbesondere das der Kommentarliteratur (bhāṣya-), bereichert um Vedisch und / oder Pāli, die Grundlage bildet. Die angewandten Methoden sind empirisch-analytisch, also historische Philologie und Quellenkritik. Die derzeitigen Forschungsprojekte finden sich unter "Forschung" auf der Institutshomepage.

Ausbildungsziel ist die Befähigung zur philologisch-historischen Erschließung von vorwiegend unveröffentlichten bzw. unbearbeiteten Primärquellen, zum Verstehen und Erklären von Kulturäußerungen des vorkolonialen Indiens, aus dem sie aus eigenen Voraussetzungen autochthon herleitbar sind. Sie sollen in ihrem geschichtlichen Wandel und ihrem Fortleben bis zur Epoche der Europäisierung in der Moderne, betrachtet werden. Eine geistesgeschichtliche Typologie indischer Denkmuster in ihren normativen und weltanschaulichen Prägungen steht dabei im Vordergrund.

Standortvorteile: Exzellent sortierte, frei zugängliche Lehr- und Forschungsbibliothek im Hause, die einen lückenlosen Bestand von Sanskrit-Originalquellen aufweist und durch die DMG-Bibliothek direkten Zugriff auch auf alte Druckausgaben bietet. Die Recherche von Zeitschriftenaufsätzen vor Ort wird unterstützt durch die zentrale Redaktion von SARDS (South Asian Resarch Documentation Service).


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