Die Abteilung für Politikwissenschaft des Südasien-Instituts lädt Sie herzlich zu einem Vortrag mit dem Titel "From Advaitic Inclusivism to Yogic Pluralism: A New Diachronic Interpretation of Swami Vivekananda´s Views on Religious Diversity" am Montag, den 16.10 ein. Die Veranstaltung findet im CATS Hörsaal 010.01.05 (Voßstraße 2, Gebäude 4130) von 14:15 bis 15:45 Uhr statt. Wir freuen uns sehr, Sie und alle Interessierten bei uns begrüßen zu dürfen.
Swami Medhananda ist ein Mönch des Ramakrishna-Ordens und Senior Research Fellow in Philosophie an der Vedanta Society of Southern California in Hollywood. Er dient als Hindu-Kaplan an der UCLA und der University of Southern California. Er ist außerdem Sektionsredakteur des International Journal of Hindu Studies (Springer) und betreut Beiträge zur hinduistischen und interkulturellen Religionsphilosophie.
Die Aufführung von Dr. Aneesh Raghavan wird aus verschiedenen traditionellen Tanznummern bestehen, die das Repertoire des klassischen indischen Tanzes Odissi bilden. Diese Nummern beziehen sich entweder auf bestimmte Ereignisse und Personen aus der großen indischen Mythologie oder auf abstrakte Stücke, die die ästhetische Bandbreite und Grammatik des Stils unterstreichen. Sie werden im einzigartigen Stil von Guru Debaprasad Das, einem der wichtigsten Meister, Architekten und Choreographen dieser Kunstform, präsentiert. Sie findet am Sonntag, den 15.10.2023 um 17:30 Uhr, im CATS Lecture Hall 010.01.05 statt. Der Eintritt ist frei, wir bitten Sie jedoch um eine Anmeldung per E-Mail an geschaeftsstelle@sai.uni-heidelberg.de
Kanchipuram ist eine der sog. "sieben heiligen Städte" Indiens, der im Hinduismus eine besondere Rolle hinsichtlich der ‘Erlösung’ (mokṣa) vom als leidhaft verstandenen Daseinskreislauf (saṃsāra) zugeschrieben wird. Nach hinduistischem Glauben besteht in dieser Stadt und ihren Tempeln eine besondere Verbindung zwischen der Götterwelt und der Menschenwelt, die durch Rituale realisiert wird. Die Stadt ist besonders ‚heilswirksam’, was aus dem Handeln der Götter an eben diesem Ort abgeleitet wird, denn hier ist das Handeln der Götter Modell für menschliches Handeln. Auf diese Weise wird die Welt der Götter durch Menschen erreichbar und erfahrbar. Die zugrunde liegenden mittelalterlichen Erzählungen sind bis heute populär und werden auf vielfältige Weise überliefert: verschriftlicht als Texte in der überregionalen Sprache Sanskrit und der regionalen Sprache Tamil, als Inschriften auf den Tempelmauern verewigt, bildlich dargestellt in Steinreliefs, in Skulpturen und als Wandmalereien, mündlich überliefert durch lokale Tempelpriester, die den Pilgern und Touristen die Signifikanz des Ortes erklären, aber auch in den Tempelfesten, die diese Narrative in Szene setzen. Anhand des Beispiels der Hochzeit zweier Götter, die alljährlich von der ganzen Stadt gefeiert, aber auch von der Hochzeit hunderter menschlicher Paare begleitet wird, beleuchtet dieser Vortrag die besondere Nähe der Menschen- und Götterwelt in Kanchipuram.
Vortrag von Prof. Dr. Ute Hüsken (Heidelberg)
Dienstag, 18. Juli 2023, 18:15 Uhr, Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Vortragssaal)
Für mehr Informationen klicken Sie gerne hier.
Seite: <<< First ... 5 6 7 8 9 10 11 ... Letzte >>>