Alle Südindien-Begeisterten sind herzlich willkommen zu unserem neu ins Leben gerufenen South Indian Cultures Forum! Wir laden Forschende und Studierende ein, sich in diesem Wintersemester zu verschiedenen Themen auszutauschen und eine Auswahl an südindischen Filmen verschiedener Genres zu genießen. Das Forum soll ein Ort des Dialogs und der informellen Vernetzung sein. Neben den Filmvorführungen werden wir Brown Bag Lunch Talks veranstalten, bei denen Forschende der Südindien-Studien ihre aktuelle Arbeit kurz vorstellen, während wir gemeinsam zu Mittag essen (Essen und Getränke sind selbst mitzubringen). Nach der Weihnachtspause erhellt eine Pongal-Feier am 15. Januar den langen deutschen Winter und wir beenden das Semester mit Kaapi und Snacks am 6. Februar! Das Forum wird gemeinsam von den Abteilungen Kultur- und Religionsgeschichte Südasiens und Neusprachlichen Südasienstudien organisiert. Mehr Informationen hier.
Das Südasien-Institut lädt Sie herzlich zu der Präsentation des eHeritage Projekts "Digitization of Gandharan Artefacts (DiGa)" ein, welche am Freitag, den 10. November zwischen 9:15 und 10:45 Uhr online stattfinden wird.
Seit 2021 dokumentiert das vom BMBF geförderte eHeritage-Projekt Digitization of Gandharan Artefacts (DiGA) eine Sammlung von ca. 1500 buddhistischen Skulpturen, die im Dir Museum in Chakdara, Provinz Khyber-Pakhtunkhwa, Pakistan, aufbewahrt werden. Diese Skulpturen wurden in den 1960er und 1970er Jahren an einem Dutzend archäologischer Stätten in der Umgebung des heutigen Chakdara ausgegraben. Das DiGA-Team hat seine letzte Fotokampagne im Mai abgeschlossen und einen wichtigen Teil der Sammlung auf HeidICON, der Multimedia-Plattform der Universitätsbibliothek Heidelberg, veröffentlicht.
Für weitere Informationen und den Zoom-Link der Veranstaltung klicken Sie bitte hier.
Der Abteilung Politikwissenschaft des SAI freut sich, Herrn Aditya Shrivastava als Bundeskanzler-Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung begrüßen zu dürfen. Aditya Shrivastava ist Jurist und verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung im indischen Entwicklungs- und Sozialsektor. Er hat Nichtregierungsorganisationen, soziale Bewegungen, Institutionen und Aktivisten an der Basis mit verschiedenen Methoden rechtlich unterstützt, darunter Forschung, strategische Rechtsstreitigkeiten, Interessenvertretung und Kapazitätsaufbau.
Seit über sieben Jahren leitet er die Unterstützungsstelle für zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich mit dem Problem des schwindenden bürgerlichen Raums in Indien befasst. Außerdem koordinierte er ein Stipendienprogramm mit einem nationalen Netzwerk von 80 Aktivisten, die sich an der Basis für die Förderung verfassungsrechtlicher Werte in Indien einsetzten. Zuvor war er juristischer Forschungsbeauftragter des Beauftragten des Obersten Gerichtshofs für das Recht auf Nahrung. Er hat ehrenamtlich für mehrere öffentlichen Kampagnen und Rechtsstreitigkeiten im öffentlichen Interesse gearbeitet. Er verfolgt einen handlungsorientierten und gemeinschaftsbezogenen Ansatz, um das Recht zum Schutz der Menschenrechte einzusetzen. Seine Hauptinteressen sind die Freiheiten des bürgerlichen Raums, das Recht auf Nahrung und digitale Rechte.
Das Bundeskanzler-Stipendienprogramm soll die internationale Zusammenarbeit fördern und zukünftige Führungskräfte aus aller Welt unterstützen. Es wird an herausragende Fachkräfte mit erster Führungserfahrung vergeben und bietet ihnen die Möglichkeit, Forschungsprojekte in Deutschland durchzuführen. Das Programm steht unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers der Republik Deutschland und wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung verwaltet.
Im Rahmen des Stipendiums wird Herr Shrivastava sein Projekt mit dem Titel "Deutsche Erfahrung in der Regulierung von zivilgesellschaftlichen Organisationen: Vergleichende Perspektive und Lehren für Indien". Das Projekt zielt darauf ab, die Kluft zwischen Theorie und Praxis zu überbrücken, indem es eine vergleichende Analyse der Regulierung von zivilgesellschaftlichen Organisationen in Deutschland und Indien durchführt, mit besonderem Augenmerk auf rechtliche Absicherungen, Herausforderungen bei der Umsetzung und die praktischen Auswirkungen auf die Zivilgesellschaft. Auf der Grundlage empirischer Daten und der Beratung durch Experten sollen bewährte Praktiken identifiziert und rechtliche Reformen vorgeschlagen werden, die dazu beitragen können, ein Gleichgewicht zwischen Rechenschaftspflicht und bürgerlichen Freiheiten herzustellen. Das Projekt verspricht wertvolle Erkenntnisse und Strategien zum Schutz und zur Förderung der Zivilgesellschaft in einer Zeit, in der ihre fortschrittlichen Ideale in Indien und weiteren Ländern stark bedroht sind.
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