Wolfgang-Peter Zingel
Südasien-Institut der Universität Heidelberg, Abteilung Internationale Wirtschafts- und Entwicklungspolitik

INDIEN - Zeittafel

Vorkoloniale Zeit - Kolonialzeit (1498) - Unabhängigkeit (1947) - Liberalisierung (1991)

3000 v. Chr.
Stadtkulturen von Mohenjo-Daro und Harappa im Industal

1400 v. Chr.
Arische Einwanderung nach Nordwestindien

272-231 v. Chr.
Buddhistischer Kaiser Ashoka (Maurya) beherrscht fast den gesamten Subkontinent

320-500 n. Chr.
Gupta-Dynastie beherrscht Nord-Indien

711
Arabische Eroberer landen im Sind

ca. 980-1250
Großreich der Cholas in Südindien

1192-1526
Delhi-Sultanat (turko-afghanische Dynastien)

1498
Landung Vasco da Gamas in Calicut

1526-1858
Dynastie der Moguln

1600 Gründung der englischen Ostindien-Kompanie

1757 Clive siegt in der Schlacht von Plassey und gewinnt die Herrschaft über Bengalen, wird Governor-General, Nachfolger Warren Hastings

1857 "Mutiny", Aufstand der Sepoys und Landbesitzer

1858 Indien wird Teil des britischen Weltreiches

1876 Königin Victoria zur Kaiserin von Indien proklamiert

1885 Gründung des Indian National Congress

1905 Teilung Bengalens

1906 Gründung der Muslim-Liga

1909 Morley-Minto-Reformen

1916 Lucknow-Pakt zwischen INC und Muslim-Liga

1919 Massaker im Jallianwallah Bagh, Amritsar

1920 Montague-Chelmsford-Reformen, Dyarchie

1920-22 Nicht-Zusammenarbeitsbewegung, Khilafat-Bewegung

1930-32 1.-3. Round-Table-Konferenz, ziviler Ungehorsam

1931 Ghandi-Irwin-Pakt, Einstellung der Agitation

1935 Government of India Act

1937 INC gewinnt Wahlen

1940 Ministerrrücktritte, weil Großbritannien Indiens Kriegseintritt ohne Rücksprache erklärt hatte

1942 "Quit India"-Kampagne

1946 (Mai) Konferenz von Simla (ergebnislos)

1946 (Sept.) Indisches Übergangskabinett unter der Leitung Nehrus

1947 (Febr.) Lord Mountbatten letzter Vizekönig Indiens

1947 (Juni) Annahme des britischen Indienplanes (Teilung in Indien und Pakistan) durch INC und Muslim-Liga

1947 (15.8.) Unabhängigkeit; blutige Auseinandersetzungen zwischen Hindus und Moslems im Panjab und in Bengalen

1948 (30.1.) Ermordung Mahatma Gandhis

1950 (26.1.) Inkrafttreten der Verfassung; Indien Republik

1951 Beitritt zum Colombo-Pakt

1951-52 Erste freie Wahlen

1952-54 Eingliederung der französischen Kolonien

1956 Neugliederung des Staatsgebietes

1957 (Jan.) Eingliederung des besetzten Teils von Kaschmir

1961 (Dez.) Annexion von Portugiesisch-Goa

1962 (Sept.-Nov.)Indisch-chinesischer Grenzkonflikt

1965 (Juni) Konflikt mit Pakistan um das Rann von Kutch

1965 (Sept.) Kämpfe in Kaschmir weiten sich zum nichterklärten Krieg aus

1965 (20.11.) Feuereinstellung

1966 (18.1.) Indira Gandhi Ministerpräsidentin

1969 (23.11.) Spaltung der Kongreß-Partei durch Schiedsspruch

1971 (21.3.) Bis Aug. flüchten fast 10 Mio. Menschen aus Ostpakistan wegen Militäraktion der pakistanischen Regierung nach Indien

1971 (9.8.) Unterzeichnung eines 20jährigen Freundschaftsvertrages mit der Sowjetunion

1971 (4.-17.12.) Krieg gegen Pakistan endet mit indischem Sieg und Unabhängigkeit Bangladeschs (19.3.1972 Freundschaftsvertrag)

1972 (3.7.) Nach Konferenz von Simla Abkommen mit Pakistan über Beendigung von Konflikt und Konfrontation

1974 (16.5.) Erster indischer Atomwaffentest (unterirdische Atomexplosion)

1975 (26.4.) Angliederung Sikkims an die Indische Union

1975 (25.6.) Ausrufung des inneren Notstandes, umfassende Sondervollmachten für die Regierung, z.T. durch Verfassungsänderungen

1977 (20.1.) Lockerung der Notstandsregelungen nach Ankündigung von Unterhauswahlen

1977 (16.-20.3.) Kongreß verliert Unterhauswahlen; Janata-Partei bildet Regierung unter Morarji Desai

1977 (21.3.) Aufhebung des inneren Notstandes

1977 (27.3.) Aufhebung des äußeren Notstandes

1977 (4.6.) Erstürmung des goldenen Tempels der Sikhs in Amritsar durch Regierungstruppen

1978 (15.5.) Bericht der Shah-Kommission belegt Amtsmißbrauch der Kongreßregierung während des Notstandes

1979 (15.7.) Ministerpräsident Desai legt Amt nieder

1979 (25.7.) Charan Singh Ministerpräsident

1980 (9.1.) Unterhauswahl. Überwältigender Sieg der Kongreß-Partei (I); Indira Gandhi wieder Ministerpräsidentin

1980 (23.6.) Sanjay Gandhi, Sohn I. Gandhis tödlich verunglückt, ihm folgt Rajiv Gandhi als Mitarbeiter seiner Mutter

1982 (29.3.) Oberhauswahlen (1/3 der Sitze). Kongress (I) meist siegreich

1983 (5.1.) Niederlage des Congress (I) in drei Landtagswahlen

1983 (28.1.) Rücktritt des Kabinetts Gandhi, Neubildung am 29.1.

1983 (Febr.) Rajiv Gandhi einer der fünf Gen.-Sekretäre des Congress (I)

1984 (April) Oberhauswahlen (1/3 der Sitze), Congress (I) erweitert Sitzzahl auf 153 Sitze, 10 Mandate unter 2/3-Mehrheit

1984 (31.10.) Ministerpräsidentin Indira Gandhi von Sikh-Leibwächter ermordet

1984 (2.11.) Rajiv Gandhi als Ministerpräsident vereidigt, auch Vorsitzender der Congress (I)-Partei

1984 (4.11.) Übergangskabinett gebildet

1984 (3.12.) Giftgaskatastrophe von Bhopal fordert über 3.000 Todesopfer, Tausende erblinden und haben Lungenschäden. Verursacher: Niederlassung des US-Chemie-Multis "Union Carbide"

1984 (24. u. 27.12.) Im Unterhaus gewinnt der Congress (I) eine Dreiviertelmehrheit

1984 (31.12.) Kabinettsbildung

1985 (2./5.3.) Bei Parlamentswahlen in acht von elf Bundesstaaten absolute Mehrheit für die Kongreß-Partei (I). Schwere Niederlagen dagegen in Andhra Pradesh, Karnataka und Sikkim

1987 (29.7.) Unterzeichnung des "Indo-Lanka-Accord" durch Rajiv Gandhi und Präsident Jayawardene von Sri Lanka. Einen Tag später landen indische Truppen (IPKF) in Jaffna (Sri Lanka)

1987 (25.10.) IPKF erobert Jaffna

1988 (30.1) Nach Streit um die Nachfolge des Ministerpräsidenten M. G. Ramachandran wird Tamil Nadu "President's Rule" unterstellt

1988 (3.4.) Schließung der Grenzen zu Pakistan wegen Unterstützung der Sikhs

1988 (18.5.) Sicherheitskräfte stürmen Goldenen Tempel der Sikhs in Amritsar

1988 (17.9.) Zusammenschluß mehrerer Oppositonsparteien zur Nationalen Front

1988 (29.12.) Während einer Gipfelkonferenz der Südasiatischen Vereinigung für regionale Zusammenarbeit (SAARC) in Pakistan schließen Indien und Pakistan ein Abkommen über den Verzicht auf Angriffe gegen Nuklearanlagen des jeweils anderen Landes

1989 (22.1.) Bei Wahlen in Tamil Nadu gewinnt die Dravida Munnetra Kazhagam (DMK), Kongreßpartei nur auf Platz drei

1989 (24.3.) Indien untgerricht Straßenverbindungen mit Nepal (Streit um Transitbedingungen), im Juni 1990 Entspannung

1989 (25.5.) Indien testet erfolgreich erste Mittelstreckenrakete

1989 (16./17.7.) Mit Rajiv Gandhi besucht erstmals seit 1960 ein indischer Regierungschef offiziell Pakistan

1989 (18.9.) Einigung mit Sri Lanka über den Abzug der indischen Truppen (IPKF); Ende des Abzugs am 24.3.1990

1989 (Sept.) Ministerpräsident Faruq Abdullah führt in Kaschmir Pressezensur ein

1989 (9.11.) BJP (Bharatiya Janata Party) und Shiv Sena beginnen in Ayodhya (Uttar Pradesh) Bewegung für den Bau eines Hindu-Tempels an die Stelle der Babri-Moschee

1989 (22.-26.11.)Bei Parlaments-Wahlen erleidet die Kongreß-Partei (INC) schwere Verluste und verliert die absolute Mehrheit (nur noch 195 Sitze)

1989 (6.12.) Bildung einer Minderheitsregierung unter V. P. Singh (Janata Dal/JD)

1989 (8.12.) Entführungen der Angehörigen von Beamten durch kaschmirische Extremisten beginnen; Kaschmir-Staatsversammlung aufgelöst

1990 (20.1.) Eskalation der Unruhen in Kaschmir nach Auflösung des Landesparlaments und vorangegangenem Rücktritt von Regierungschef Abdullah (National Conference)

1990 (27.2.) Bei Landtagswahlen verliert der Kongreß in Nordindien, Machtbasis verlagert sich nach Süden

1990 (April) Kabinettsumbildung, Zahl der Minister fast verdoppelt auf 40, Unterstützung der Demokratiebewegung in Nepal, Lösung der Transitprobleme

1990 (1.8.) Vizepremier Devi Lal wegen Einschüchterung und Korruption entlassen

1990 (Aug.) V. P. Singh kündigt Verwirklichung der Empfehlungen der Mandal-Kommission an (Quoten für weitere niedere Kasten im öffentlichen Dienst und bei Studienplätzen); Unruhe bei mittleren und höheren Kasten

1990 (30.10.) Versuch der Grundsteinlegung für den Hindu- Tempel in Ayodhya durch Verhaftung führender Mitglieder der BJP, darunter L. K. Advani, verhindert

1990 (7.11.) Mißtrauensvotum gegen V. P. Singh; nach zuvor erfolgter Spaltung der JD übernimmt Chandra Shekar am 10.11.1990 mit Billigung der Kongreß-Partei die Regierung (Minderheitskabinett)

1991 (28.2.) Richard von Weizsäcker kommt als erster Bundespräsident seit 1962 nach Indien

1991 (6.3.) Chandra Shekar gibt nach Streit mit der Kongreßpartei Rücktritt seiner Regierung bekannt

1991 (21.5.) Rajiv Gandhi in Sriperumpudur (Tamil Nadu) ermordet; Liberation Tigers of Tamil Eelam (LTTE) aus Sri Lanka werden am 20.5.1992 offiziell für die Tat verantwortlich gemacht

1991 (13.6.) USA setzen Wirtschaftshilfe und Verkauf von Militärgütern an Indien wegen dessen Nuklearprogramms aus

1991 (15.6.) Am 20.5.1990 begonnene Parlamentswahlen abgeschlossen: Kongreßpartei unter P. V. Narasimha Rao 227 Sitze

1991 (21.6.) Neue Regierung P. V. Narasimha Rao vereidigt; Einleitung einer wirtschaftlichen Liberalisierung

1991 (6.9.) Premierminister P. V. Narasimha Rao kommt zu einem Besuch nach Deutschland; erste Auslandsreise nach Amtsübernahme; weiterer Besuch am 2.2.1994

1991 (10.9.) Verabschiedung eines Gesetzes, das den Status aller umstrittenen religiösen Heiligtümer außer der Babri-Moschee einfrier

1991 (26.9.) Die Regierung nimmt die Empfehlungen der Mandal-Kommission in ihr Programm auf

1991 (8.11.) Der deutsche Entwicklungshilfeminister Spranger kündigt Kürzung der Hilfe für Indien um 25 % wegen zu starker Aufrüstung an

1991 (11.12.) Chinas Ministerpräsident Li Peng besucht Indien (erste Indien-Visite eines Regierungschefs der VR China seit 1960)

1992 (6.1.) Indien und Sri Lanka beschließen Rückführung aller srilankischen Flüchtlinge aus Tamil Nadu

1992 (29.1.) Indien nimmt volle diplomatische Beziehungen zu Israel auf

1992 (19.2.) Bei Wahlen im Panjab beteiligen sich nur 21 % der wahlberechtigten Bevölkerung, Kongreßpartei gewinnt

1992 (16.3.) Indien und USA beschließen gemeinsame Marinemanöver

1992 (14.5.) LTTE in Indien verboten

1992 (29.5.) Zündung eines Agni-Flugkörpers

1992 (16.6.) Streikaufruf der linksorientierten Gewerkschaften gegendie neue liberale Wirtschaftspolitik wird weithin befolgt

1992 (25.7.) Shankar Dayal Sharma (Kongreßpartei; bisher Vizepräsident) neuer indischer Staatspräsident

1992 Juli Indien und China nehmen den seit 30 Jahren unterbrochenen Grenzhandel wieder auf

1992 (6.12.) Erstürmung und Zerstörung der Babri-Moschee in Ayodhya durch Hindu-Fundamentalisten; Unruhen in verschiedenen Landesteilen; L. K. Advani erneut in Haft

1992 (10.12.) Zentralregierung verbietet die fundamentalistischen Organisationen RSS, VHP, ISS, Bajrang Dal und Jamaat-e-Islam (Verbote später z.T. wieder aufgehoben)

1993 (4.-13.1.) Ausschreitungen zwischen Hindus und Muslimen in Bombay, mehrere hundert Tote

1993 (28.1.) Indisch-Russischer Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit

1993 (12.3.] Bombenanschläge in Bombay, über 300 Tote

1993 (6.9.) Besuch von Ministerpräsident P. V. Narasimha Rao in China;am 7.9.1993 Abkommen über Respektierung der gegenwärtigen Grenzen und über eine Reduzierung der Grenztruppen

1993 (Nov.) Parlamentswahlen in Nordindien; Niederlage der BJP in Uttar Pradesh, dort Sieg der Interessenvertreter niederer Kasten und der Kastenlosen

1993 (30.12.) Regierung P. V. Narasimha Rao erlangt erstmals parlamentarische Mehrheit

1994 (Sept.) Erstmals seit 28 Jahren grassiert in Indien wieder die Pest, vor allem in Maharashtra und Gujarat; mehrere hundert Tote

1994 (5.12.) Abschluß der Parlamentswahlen in vier Unionsstaaten; Niederlagen der Kongreß-Partei in ihren bisherigen Hochburgen Andhra Pradesh und Karnataka

1994 (24.12.) Sozialminister Arjun Singh verläßt im Streit mit Premier P. V. Narasimha Rao das Kabinett (Ausschluß aus der Kongreßpartei am 8.2.1995)

1995 (12.3.) Abschluß der Parlamentswahlen in fünf Unionsstaaten: die Kongreßpartei verliert erstmals seit 1947 die Führung in Maharashtra, dort wird am 19.3.1995 Manohar Joshi (Shiv Sena) Regierungschef

1995 (1.5.) Bombay heißt offiziell Mumbai (nach der Hindu-Göttin Mumba Devi)

1995 (9.5.) Schrein des kaschmirischen Schutzgheiligen Sheikh Nur Uddin in Charar-i-Sharif nahe Srinagar bei Gefechten zwischen indischen Truppen und militanten Muslimen zerstört

1995 (19.5.) Kongreß-Dissidenten um Narain Dutt Tiwari spalten die Partei

1995 (3./4.6.) Koalition der niederen Kasten und der Kastenlosen in Uttar Pradesh zerbricht; Frau Mayawati (Bahujan Samaj Party/BSP) wird als erste Kastenlose Regierungschefin eines Unionsstaates

1996 (10.5.) Regierung P. V. Narasimha Rao tritt zurück, nachdem die Kongreßpartei bei den Wahlen zur Nationalversammlung nur den dritten Platz erreicht

1996 (16.5.) Premierminister Atal Behari Vajpayee (BJP) vereidigt; ohne parlamentarische Mehrheit tritt er nach 13 Tagen zurück

1996 (1.6.) H. D. Dewe Gowda Premierminister einer Koalition der United Front (UF)

1996 (21.9.) P. V. Narasimha Rao tritt als Präsident der Kongreßpartei zurück; Sitaram Kesri wird Anfang November sein Nachfolger

1997 (9.2.) Kongreßpartei verliert Wahlen im Panjab, Gewinner die Sikh-Partei Akali Dal

1997 (21.4.) Inder Kumar Gujral Premierminister einer neuen Minderheitsregierung der United Front, nachdem die Kongreßpartei am 30.3. Vorgänger Dewe Gowda die Unterstützung entzogen hatte

1997 (5.7.) Spaltung der Volkspartei (Janata Dal/JD); Fraktion um den bisherigen Parteichef Laloo Prasad Yadav bildet Nationale Volkspartei (Rashtriya Janata Dal); am 30.7. tritt Yadav vor dem Hintergrund des größten Korruptionsskandals Indiens als Regierungschef Bihars zurück

1997 (14.-16.7.) Mit der Wahl von Dr. Kocheril Raman Narayan (INC), bis dahin Vize-Präsident, wird erstmals ein sog. Unberührbarer zum Präsidenten Indiens gewählt (amtsantritt: 25.7.1997)

1997 (15.8.) Indien feiert den 50. Jahrestag seiner Unabhängigkeit: Staats- und Regierungschef bezeichnen Korruption und Kriminalisierung als größte Gefahren für die Demokratie

1997 (13.9.) Mit einem Staatsakt in Calcutta nimmt das ofizielle Indien Abschied von der am 5.9. verstorbenen Friedensnobelpreisträgerin Mutter Theresa

1997 (12.10) Die britische Königin Elizabeth II. kommt zu einem sechstägigen Staatsbesuch nach Indien; am 14.10. umstrittener Besuch des Goldenen Tempels der Sikhs in Amritsar (Punjab)

1997 (28.11.) Kongreßpartei entzieht der Regierung Gujral die Unterstützung; Gujral tritt daraufhin zurück (Auflösung des Unterhauses am 4.12.)

1998 (26.1.) 26 Todesurteile gegen Beteiligte an der Ermordung von Regierungschef Rajiv Gandhi am 21.5.1991; das Gericht spricht von einem Komplott der LTTE (Liberation Tigers of Tamil Eelam)

1998 (16.2.) Beginn der Neuwahlen zum indischen Unetrhaus; BJP erweist sich wieder als stärkste Kraft, aber ohne absolute Mehrheit



Eine gekürzte Fassung erscheint in: Munzinger-Archiv / IH-Länder aktuell, Ravensburg. 15-16/98: Soziales und Kultur


Anmerkungen, Korrekturen, Ergänzungen, Fragen an: h93@ix.urz.uni-heidelberg.de


Weitere Informationen zu Indien: Wirtschaft, Sozialstruktur, Neuere Literatur
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