Indien zwischen Analphabetismus und Software-Entwicklung
Beitrag, Wissenschaftliche Tagung im Rahmen der Mitgliederversammlung 2001
der Deutschen Gesellschaft für Asienkunde (DGA) "Asien und das Internet",
18.-19.5.2001, Berlin, 5. Session: "Internet @ der gesellschaftliche Wandel"
Erschienen in: In: Günter Schucher (Hsg.): Asien und das Internet. Mitteilungen
des Instituts für Asienkunde,. Hamburg: Institut für Asienkunde.
2002. pp. 63-69. ISBN 3-88910-271-9.
[0 Aufgabenstellung]
Diese Tagung beschäftigt sich mit Asien und dem Internet. Das Thema ist damit doppelt exotisch und entlegen: Asien räumlich und das Internet inhaltlich. Letzteres geht aus dem "Programmentwurf" dieser Tagung hervor, in dem das im Internet allgegenwärtige @-Zeichen im Sinne von "und" verwendet wurde; tatsächlich bedeutet es aber "bei". Diese kleine Fehlleistung zeigt, daß wir uns vor Überheblichkeit hüten müssen. Wir mögen zwar lesen und schreiben können, aber Computer-literat, wie man in Indien sagt, sind wir wohl auch nicht alle.
Bis zur Cebit 2000 war Indien für uns mehr für seine vielen Analphabeten als für seine Software-Entwickler bekannt. Das hat sich gründlich geändert, als der Bundeskanzler Indien als eines der Länder nannte, aus denen wir die bei uns fehlenden Informatiker importieren müßten. Für Kenner der Szene war allerdings Indiens Erfolg als Software-Schmiede schon lange kein Geheimnis mehr. Das heißt aber nicht, daß Indien unbemerkt die Industrialisierung übersprungen hätte und bereits heute eine Hi-Tech-Supermacht wäre. Vielmehr ist Indien von harten Gegensätzen geprägt, weshalb auch von den "zwei Indien" gesprochen wird. (1)
Das liegt daran, daß sich Innovationen anders als bei uns durchsetzen. Personal Computer und Mobiltelephone kamen nach Indien kaum später als zu uns, setzten sich aber nur langsam durch. Bei uns hatte man dagegen nur anfangs den Eindruck, daß wir den Anschluß in der Informationstechnologie verpassen würden, dann ging es aber sehr schnell bei uns. Kaum ein Arbeitsplatz, der nicht in der einen oder anderen Weise computerisiert ist, und die Zahl der Mobiltelephone übersteigt bei uns schon die Zahl der Festanschlüsse. In Indien sind dieselben technischen Innovationen immer noch eher die Ausnahme und werden auch in den nächsten Jahren nur einen kleinen Teil der Bevölkerung erfaßt haben. Das hat wirtschaftliche und soziale, aber auch technische Gründe: So soll es in Indien mehr Kabelfernsehteilnehmer geben als Telephonbesitzer, weil sich kleine isolierte Kabelnetze leicht installieren lassen; während die staatliche Telephonversorgung nur schleppend vorankommt und private Mobiltelephone hohe Anfangsinvestitionen erfordern.(2)
Und ein Wort der Vorsicht ist angesagt: In Indien wird oft von "elektronisch" gesprochen, wo wir "elektrisch" sagen und auch mit dem Beiwort "Computer" wird freizügig umgegangen. Vor übertriebenen Erwartungen ist also zu warnen, damit es nicht zu Enttäuschungen kommt, wie beim Kraftfahrzeugbau: Vor ein paar Jahren gab es Berichte über die Kaufkraft eines indischen Mittelstandes von mehreren hundert Millionen; als Ergebnis haben wir heute Überkapazitäten in der Autoindustrie in Indien. (3)
Das Internet, um das es auf dieser Tagung geht, ist Indien längst
noch nicht so weit verbreitet, wie man das nach den Erfolgsberichten über
die indische Software-Industrie erwarten könnte. Ich werde den Gründen
dafür in der gebotenen Kürze nachgehen, und mich zuerst mit der
Entwicklung seiner wichtigsten Elemente beschäftigen, nämlich (1)
der Computer-Hardware, (2) den Kommunikationsnetzen, (3) der Software-Entwicklung,
(4) den Inhalten und (5) dem e-commerce. Ferner den wirtschaftlichen und sozialen
Rahmenbedingungen, nämlich auf der Nachfragerseite (6) der Kaufkraft
und ihrer Verteilung, auf der Anbieterseite (7) dem Angebot an Diensten,
und (8) der staatlichen Regulierung. Und schließlich (9) den push
und pull-Wirkungen in Bezug auf das indischen Bildungssystem. Abschließend
stellt sich die Frage, ob sich (10) die indischen Hoffnungen durch Erfolge
in der Informationsrevolution die Versäumnisse der industriellen Revolution
(über-)kompensieren zu können erfüllen lassen.
1 Computer Hardware
Auch in Indien ist der Krieg der Vater wenn nicht aller so doch vieler
Dinge. Schon lange vor der Unabhängigkeit besaß Indien eine eigene
Schwerindustrie und nach der Unabhängigkeit nahm sie einen vorrangigen
Platz bei der forcierten Industrialisierung ein. Wie wichtig eine eigene
Rüstungsindustrie war stellte sich heraus, als sich das unabhängige
Indien weigerte dem westlichen Verteidigungssystem beizutreten und kurz darauf,
als es im Grenzkrieg mit dem wenige Jahre zuvor noch befreundeten China eine
bittere Niederlage einstecken mußte. Als in den siebziger Jahren der
Kalte Krieg wieder frostiger wurde, sah sich Indien mit den Exportbeschränkungen
der Cocom-Liste konfrontiert, auf der sogar einfache Personal Computer standen.
(4)
Im Computerbau nutzten die guten Kontakte zur Sowjetunion wenig, der
Versuch Computer selber herzustellen kann als Fehlschlag gewertet werden.
Und selbst da wo Importe möglich waren, wurden sie durch ein absurdes
Steuersystem behindert, das die Einfuhr von Einzelteilen höher besteuerte
als die ganzer Geräte (und beide waren im benachbarten Pakistan für
einen Bruchteil des Preises zu kaufen). Die mächtigen Gewerkschaften
taten ein Übriges, um den Einsatz von Computern, etwa bei den Banken,
weitgehend zu verhindern, während an den Universitäten (und wohl
auch anderswo) der Zugang zu den Computern eher behindert als gefördert
wurde. Damit gingen insgesamt nur geringe Anreize vom indischen Markt für
die Produktion von Rechnern aus, auch nicht vom Weltmarkt, der an die Produktion
ganz andere Forderungen in puncto Qualität, Lieferfähigkeit und
Preise stellte, und eine reine Exportproduktion, wie sie von der Regierung
gefördert wurde, ließ sich unter den Bedingungen überbordender
Bürokratie nicht aufbauen.
2 Kommunikationsnetze
Ähnlich betrüblich sah es bei den Kommunikationsnetzen aus, qualitativ wie quantitativ. Auch hier bemühte sich Indien um eigene Entwicklungen, die dem internationalen Stand der Technik lange hinterherhinkte. Telephongespräche selbst in der Hauptstadt führten häufig ins Leere. Hier ist in den letzten Jahren sehr viel geleistet worden. So wurde zum einen das nationale Netz ausgebaut und zum anderen gibt es seit ein paar Jahren überall kleine privat betriebene Telephon-Shops, die mit deutlich lesbaren digitalen Anzeigen und Druckern für die Quittungen ausgestattet sind, und eine saubere und übersichtliche Abrechnung ermöglichen. Diese Telephon-Shops haben häufig auch einen Photokopierer, ein Fax-Gerät und einen PC, der ans Internet angeschlossen ist. Sie dienen auch als Schreibbüros, Copy-Shops und Internet-Cafés und/oder als Annahmestelle für private Kurier-Dienste. Die Internet-Cafés haben auch einen hohen Unterhaltungswert, wie man bei Durchsicht der "History" und der "Caches" der Internet-Browser leicht feststellen kann. In dem Maße, wie die Übertragungsgeschwindigkeiten gesteigert werden, dürften Musik und Film bei diesen "Cafés" bald eine bedeutende Rolle spielen, auch für Oberschüler erschwinglich, die sich weder einen eigenen Computer noch einen Internetanschluß leisten können.
In den Metropolen sind die Mobil-Telephone auf raschem Vormarsch. Da ihre Reichweite begrenzt ist, wird es noch eine Weile dauern, bis nur die größten Städte ganz abgedeckt sind. Für das Internet dürften sie in Indien vorerst keine Rolle spielen.
Der Ausbau der Telekommunikation machte die Arbeit von call centres
und ähnlich technisch anspruchslosen Diensten erst möglich. Indien
profitiert von den Englischkenntnissen, den niedrigen Löhnen und dem
Zeitunterschied zu den USA. Auf der anderen Seite des Globus gelegen ist es
in Indien Tag, wenn es in den USA Nacht ist, ein unvergleichlicher Standortvorteil,
der aber auch nicht überbewertet werden darf: Bei dem Lohngefälle
der USA zu Indien wären indische Arbeitskräfte sicher auch noch
attraktiv, wenn Nachtarbeitszuschläge gezahlt werden müßten.
Der Ausbau des inner-indischen Kommunikationsnetzes erlaubt die Entstehung
solcher Telearbeitsplätze praktisch überall im Lande. Und die Menge
von Arbeitsschritten, die bei komplexen Betriebsabläufen in den Industriestaaten
ausgegliedert werden können und - weil stofflich nicht gebunden - in
Echtzeit überall auf der Welt abgearbeitet werden können, erlaubt
es, daß Telearbeitsplätze an vielen Standorten in Indien entstehen
und es vor Ort immer noch genügend viele sind, um eine "kritische Masse"
an qualifizierten und erfahrenen Arbeitskräften und ein attraktives
organisatorisches Umfeld zu garantieren. Damit sinkt auch die Gefahr einseitiger
Abhängigkeiten: immer mehr indische Städte konkurrieren als mögliche
Standorte.
3 Software-Entwicklung
Ganz anders als bei der Hardware verlief die Entwicklung bei der Software.
Viele der Ingenieure, die in Indien keine Stellen gefunden hatten, machten
in den USA Karriere. Auch heute sollen mehr Inder in den US im Software-Bereich
tätig sein als in Indien. Von ihnen ging die Initiative aus kleine, genau
definierte Aufgaben nach Indien auszulagern, später kamen anspruchsvollere
Beschäftigungen hinzu. Bei der Umstellung endloser Programme auf das
Jahr 2000 wurde Indien unverzichtbar. Als nach den Atomversuchen 1998 wirtschaftliche
Sanktionen gegen Indien verhängt wurden, kam die Möglichkeit Indien
von diesen lukrativen Aufträgen auszuschließen noch nicht einmal
zur Diskussion. Dieses Erlebnis dürfte das indische Selbstvertrauen vielleicht
noch mehr als der Beitritt zum Atom-Club gestärkt haben.
4 Inhalte
Als Anbieter von Inhalten (content provider) hat sich Indien noch
keinen Namen gemacht. Die indische Presse ist allerdings schon seit Jahren
bestens im Internet vertreten und eine Behörde der Unionsregierung (
National Informatics Centre) bietet eine große Zahl von Informationen
an. Da Indien der vielleicht nach den USA größte kommerzielle Anbieter
auf dem Bildungssektor ist, und vor allem die technische, wirtschaftliche
und Informatik-Ausbildung auf Englisch stattfindet, dürfte Indien schon
bald zum global player auf diesem Gebiet werden. NIIT ist vielleicht heute
schon die größte Informatik-Ausbildungsfirma der Welt.
5 e-commerce
Der elektronische Handel spielt in Indien noch keine große Rolle.
Das kann sich aber ändern, da die Entwicklung der einschlägigen
Software zu den Schwerpunkten indischer Software-Firmen gehört. Ende
2000 gab es 1,8 Mio. Internet-Abonnenten und ca 6 Mio. Anwender; die Zahlen
verdoppeln sich jedes Jahr. 4 Mio. Inder haben eine Kreditkarte.
(5)
6 Kaufkraft und Nachfrage nach Internet bezogenen Waren und Dienstleistungen
Bis jetzt ist die Software-Entwicklung fast völlig von der Auslands-Nachfrage bestimmt gewesen. Es ist sicher nicht übertrieben zu sagen, daß das Internet in Indien seine Attraktivität in erster Linie den Hoffnungen auf eine einträgliche Beschäftigung verdankt. Es ist also nicht das Medium das fasziniert, sondern eher das Berufsfeld. Deshalb fließen auch erhebliche Beträge nicht nur in die Anschaffung von Geräten, die Herstellung von Internet-Anschlüssen und Gebühren für die Nutzung der Leitungen, sondern in privat finanzierte Computer-Ausbildung. Die Kurse kosten häufig mehrere Zehntausend Rupien, so viel wie Lehrer oder Büroangestellte in einem oder mehreren Monaten verdienen.
Während man für die private Nutzung des Internets von einer hohen
Einkommenselastizität der Nachfrage ausgehen kann, dürften bei
der Nachfrage nach Computer-bezogenen Ausbildung die Berufschancen wichtiger
sein. Der derzeitige Einbruch vieler sogenannter Dotcom-Firmen in den USA
ist bis jetzt ohne große Auswirkungen auf die indischen Software-Exporte
geblieben. Zwar sind die Erwartungen auf 50 v.H. Wachstum im laufenden Jahr
herab geschraubt worden, aber der wichtigste Zweig der Software-Exporte,
die Weiterentwicklung der Kundensoftware (customer designed software
) ist davon aber nicht betroffen.
7 Das Angebot von Diensten
Wie bereits im Zusammenhang mit e-commerce ausgeführt, ist Indien
bei Internet bezogenen Dienstleistungen noch kein globaler Spieler. Das möchte
man aber ändern. Neben den bereits angesprochenen call-centres
und Rezept-Diensten (siehe unten) bemüht sich Indien vor allem um die
Buchhaltung, die sog. back offices, und um die Ablage. Der englische
Begriff des back office deutet schon auf die räumliche Trennung
zum übrigen Betrieb hin. Warum diese Dienste nicht gleich ganz auslagern?
Dies ließe sich auch mit weiteren Feldern der Unternehmensführung
verbinden: der Steuerberatung, der Rechtsberatung und der Unternehmensberatung.
Ein besonders ergiebiges Feld verspricht die Datenverwaltung und -sicherung
zu werden. Der ständige Systemwechsel und die Gefahren des Datenverlustes
machen es immer attraktiver, die Datenverwaltung in Unternehmen auszulagern,
die auch größte Mengen von Daten sicher lagern und auch nach Jahren
noch einen unkomplizierten Zugriff sichern können.
8 Staatliche Regulierung
Indien war jahrzehntelang berüchtigt für ein ausgefeiltes System staatlicher Bevormundung. Seit den Reformen des Jahres 1991 wurde diese auch als "Selbstfesselung" der indischen Wirtschaft(6)
bezeichnete Zwangsjacke der Regulierung gelockert. Nach einigen mutigen Ansätzen ist die sogenannte Deregulierung aber erst einmal stecken geblieben. Gerade der Bereich der Telekommunikation erfüllte bis vor wenigen Jahren auch objektiv die Bedingungen des "natürlichen Monopols"; daß dieser Bereich allein staatlichen Behörden und Unternehmen vorbehalten war, erschien unvermeidlich. Die technischen Bedingungen haben sich aber geändert, namentlich durch die Digitalisierung der Kommunikation, Satelliten, etc. Nur im Festnetz des Telephons besteht heute noch das Problem der sogenannten "letzten Meile" und gibt es viele Beispiele, wie man dieses Problem mit und ohne Regulierungsbehörde organisatorisch in den Griff bekommen kann.
In Indien gibt es private Mobilfunkgesellschaften; das staatliche Fernsehmonopol
wurde durch private, durch Werbung finanzierte Satelliten-Programme ausgehöhlt.
Als Low-Tech-Alternative gibt es eine Unzahl von lokalen Kabelnetzen, die
ihre Subskribenten mit eigenen Programmen versorgen, die sie ihrerseits mit
Video-Konserven bestreiten.
9 Ausbildung
Indien bringt nach einer Meldung im deutschen Fernsehen "etwa dreißig
Prozent der weltweit tätigen Software-Ingenieure hervor".
(7)
Und ein deutscher Industrievertreter berichtet: "Indien produziert
zur Zeit pro Jahr [...] mindestens 50.000, wenn nicht 100.000 Software-Leute".
(8)
10 Informationsrevoluion statt industrielle Revolution
Die indischen Hoffnungen und Erwartungen beruhen nach wie vor auf dem Export von computergestützten Dienstleistungen. Beschäftigungseffekte werden sich vor allem bei einfachen und einfachsten Diensten erreichen lassen, wie sie in sog. Call-Centres erbracht werden. Die anfänglichen Gewinnspannen lassen sich aber nicht mehr erreichen, so daß die Beschäftigung bei geringen Löhnen und Gewinnen erreicht wird. Ein Bereich, der gerade hohe Zuwächse erzielt, ist das Abtippen von Tonbändern. Dies ist deshalb möglich, weil die digitale Fernsprechtechnik zu dramatischen Preissenkungen bei der Übertragung im Audio-Bereich geführt hat. Hauptauftraggeber sind amerikanische Ärzte, die ihre Tonbänder über Nacht in Indien abtippen bzw. die Rezepturen eintippen lassen können. Hier drohen aber Beeinträchtigungen der Datensicherheit; zu erwarten sind auch komplizierte Konstellationen im Haftungsrecht.
Die Möglichkeiten, die Telephonleitungen durch die Digitalisierung
des Telephonverkehrs besser zu nutzen und die Telephonkosten zu senken, wurden
bereits angesprochen. Es wird aber noch lange dauern, bis ein Telephon eine
Selbstverständlichkeit in einem indischen Haushalt wird. Da man zum
Telephonieren nicht lesen und schreiben zu können braucht, wird das
Internet für die meisten Bürger nur indirekt eine Rolle spielen.
E-mails sind jedoch billiger als Telephon und Fax und schon jetzt unterhalten
viele eigene e-mail-Adressen, ohne einen eigenen Anschluß zu haben.
Anmerkungen
1. Ausführlicher dazu. Wolfgang-Peter Zingel: Indien: Erfolgreich als Dienstleistungsexporteur. In: Werner Draguhn (Hrsg.): Indien 2000. Hamburg: Institut für Asienkunde. 2000. pp. 343-363.
2. In mehr als 70 Millionen Haushalten gibt es einen Fernseher, jeder zweite davon mit Satelliten- oder Kabelanaschluß. Star takes over indya.com. In: Financial Times. Aug 3, 2001, p. 22. -- Bei den Telephonen wird die Zahl der Festanschlüsse mit 33 Mio. und der Mobiltelephone mit 4 Mio. angegeben. Angus Donald: Mobiles groups seek partners on same wavelenght. In: Financial Times. Jul 16, 2001, p. 16.
3. Eine detaillierte Untersuchung des Natioanl Council of Applied Economic Research ergab für 1995-96 einen Anteil der "sehr reichen" Haushalte mit einem Jahreseinkommen von wenigstens 215.000 Rupien (etwa DM 10.000) von 1,2 % oder etwa 2 Mio. I. Natarajan: Indian Market Demographic Report 1998. New Delhi: NCAER. 1998.
4. Das Coordination Committee for East West Trade Policy (CoCom) der NATO bestimmte zu Zeiten des Kalten Krieges die Embargo-Liste strategisch-militärisch wichtiger Güter, die nur an ausgewählte Länder geliefert werden durften.
5. Angus Donald: "Village India" has a long way to go. In: Financial Times. Feb 21, 2001. Indian IT and Communications. pp. XV-XVI.
6. Jürgen Wiemann: Indien - Selbstfesselung des Entwicklungspotentials. Schriften des Deutschen Instituts für Entwicklunspolitik. Band 93. Berlin: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik. 1988.
7. Armut und Aufbruch: Die zwei Gesichter Indiens. Ein Film von Jürgen Osterhage und Thomas Kasper. Phönix. Sendetermin: 29.4.2001.
8. Franz Breivogel, Direktor Siemens, Bangalore in derselben Fernsehsendung.