BHUTAN - Wirtschaft
von: Wolfgang-Peter Zingel
Südasien-Institut der Universität Heidelberg, Abteilung Internationale Wirtschafts- und Entwicklungspolitik

Manuskript abgeschlossen Juli 2000; eine gekürzte und zum Teil aktualisierte Fassung erschien in  "Munzinger-Archiv" Ravensburg, 51/01.
 

Wirtschaft im Überblick

Bhutan ist ein Binnenland und außenwirtschaftlich auf den Transit durch Indien angewiesen. Indien ist auch der größte Investor (Wasserkaft) und Abnehmer des wichtigsten Exportprodukts (Elektrizität). Der Bau von Straßen, die Anlage von Flugplätzen, der Ausbau der Telekommunikation und der Fremdenverkehr haben das Land in den letzten Jahren Einflüssen von außen ein wenig geöffnet. Die Einstellung der Regierung, daß zuviel Hilfe und zu schnelle Veränderung dem Land und seinen Menschen schaden können, hat in den Geberländern wohlwollendes Verständnis gefunden. Die Unruhen Anfang der neunziger Jahre haben allerdings das Bild einer selbstgenügsamen, idyllischen Subsistenzwirtschaft erschüttert. Bis dahin schienen die abgeschiedene Lage und die verkehrsfeindliche Topographie die Erhaltung des traditionellen Wirtschaftssystems zu garantieren.

Gemessen an dem von der Weltbank ermittelten Bruttosozialprodukt (BSP) von (1998) von 480 US$ pro Kopf [WB 20158:B1] gehört Bhutan zu den ärmsten Staaten [WDR 1998], und nach dem vom UNDP errechneten Index der menschlichen Entwicklung, der neben dem in Kaufkraftparität gemessenen durchschnittlichen Einkommen von (1998) 1.536 PPP$, die Lebenserwartung (61,2 Jahre), die Alphabetenrate der Erwachsenen (42,0 %) und den Schulbesuch (33 % der Kinder im entsprechenden Alter) berücksichtigt, liegt Bhutan an 142. Stelle der gelisteten 174 Staaten - hinter Indien, aber vor Bangladesh und Nepal [HDR 2000:159]. Bhutan ist gegenüber 1993 um 17 Plätze aufgerückt. Dies deutet, wenigstens bei den demographischen Daten, auf Fortschritt hin; das heute so viel höher ausgewiesene Einkommen - so gab die Weltbank das BIP pro Kopf für 1992 noch mit 180 US$ an [WDR 1994] - kann aber auch Folge der nach unten revidierten Einwohnerzahlen sein.

Dominierender Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft, die zu einem beträchtlichen Teil der Selbstversorgung der Bauern dient. Der bescheidene industrielle Sektor ist - neben Handel - ein Entwicklungsschwerpunkt. Von den natürlichen Ressourcen wird die Wasserkraft genutzt; seit der Fertigstellung des Chukha-Kraftwerks steht für die Modernisierung der Wirtschaft in den nächsten Jahren mehr als genügend elektrische Energie zur Verfügung.

Der 8. Fünfjahresplan (1997/98 - 2001/02) setzt die Bemühungen um ökonomische Selbständigkeit, Verbesserung des Lebensstandards und nationale Sicherheit  durch Mobilisierung der eigenen Ressourcen, durch die Entwicklung der Privatwirtschaft, durch Bildung und Ausbildung und den Umweltschutz fort. Im Mai 1999 hat die Regierung ihr Programm "Bhutan 2020" vorgestellt, eine "Vision für Frieden, Wohlstand und Glück". Internationales Aufsehen erregte der neue Maßstab eines Bruttonationalglücks (gross national happiness).

Währung: Ngultrum (NU) zu 100 Chhetrum (CH). Offizieller Kurs (Deutsche Bundesbank, Ende Juni 2000): 1,00 EUR = 40,07 NU (Ankauf); 1,00 EUR = 40,53 NU (Verkauf) [DBB 7/2000].
 

Sozialprodukt (Mio NU)

1994  1995 1996 1997
BIP (lfd. Preise)  8.151 9.611 11.405 13.750
BIP (Preise von 1980)  2.716 2.918 3.095 3.261
Quelle: IMF 99/63:4



Preisentwicklung (Index 1979 = 100)
Anstieg um v.H. 1994  1995 1996 1997 1998 1999
Verbraucherpreise  5,9 8,2 9,3 7,4 9,0 9,2
Quelle: WB 20158 BHU 





Geldumlauf (jeweils Juni, Mio. NU)

1994  1995 1996 1997 1998
Bargeld und Sichteinlagen (M1) 
771
1.100 1.316 1.973 2.500
Quelle: IMF 99/63:20




Zahlungsbilanz (Mio US$ / Jahr endet am 30.6.)

1993/94  1994/95 1995/96 1996/97 1997/98 1998/99
Warenbilanz 
-29,4
-27,3
-13,2
-31,9 -24,8 -56,4
Dienstleistungen und Transfers
-10,5
-11,9
-23,8
-24,5 -21,7 -30,5
davon private Transfers 6,8 8,0 5,8 5,9 10,6 10,3
Leistungsbilanz (ohne Zuschüsse)
-39,93
-34,1
-37,1
-56,4 -46,5 -86,9
Auslandshilfe (Zuschüsse) 
57,2
51,8
79,7
74,4 85,4 124,8
Quelle: IMF 99/63:29.





Staatshaushalt (Mio. NU)

1994/95  1995/96 1996/97 1997/98 1998/99
Einnahmen (ohne Auslandshilfe) 
1.877
2.127
2.425
3,079 3.094
Ausgaben 
3.643
4.253
4.958
4.745 7.044
Quelle: IMF 99/63:14.




Auslandsverschuldung (öffentliche Schuld, 1998): 116 Mio. US$. [Quelle: IMF 99/63:36]
 

Außenhandel

1993/94  1994/95 1995/96 1996/97 1997/98 1998/99
mit Indien (Mio. NG) 
Einfuhren, 
Ausfuhren 
2.088
2.751
3.079
2.630
3.229
2.897
4.042
3.455


mit Rest der Welt (Mio. US$) 
Ausfuhren, 
Einfuhren
6,5
27,0
4,4
26,3
7,9
29,5
9,1
45,5
6,0
40,1
5,2
41,8
Quelle: IMF 99/63:31-33.





Handel mit Deutschland (1998): Dt. Ausfuhren nach Bhutan: 1,2 Mio. DM, dt. Einfuhren aus Bhutan: 0,3 Mio. DM.

Geld, Finanzen, Entwicklungshilfe

Währung: Ngultrum (NU - nach OSI: BTN). 1 NU = 100 Chetrum (CH) = 1 Indische Rupie (INR). Der Wechselkurs ist im Verhältnis 1:1 fixiert. Die INR ist gleichberechtigtes Zahlungsmittel, soll aber mittelfristig vollständig durch den NU ersetzt werden.

Devisenreserven: Juni 1998: 218,2 Mio. US-$ und 1,63 ind. Rupien [Quelle: IMF 99/63:18.

Geldmenge (Bargeld und Sichteinlagen) 30. Juni 1998: 2.500 Mio. NU [Quelle: IMF 99/63:209].
 

Staatshaushalt (in Mio. NU).

1996/97 1997/98 1998/99
Einnahmen 
   Interne Einnahmen 
   Steuern 
   Nicht-Steuern 
   Zuschüsse der indischen Regierung 
   Zuschüsse von den UN und anderen internationalen Organisationen 
4.657
2.425
869
1556
948
1.284 
 5.234
3.079
1.246
1.832
1.335
820
 6.844
3.094
1.285
1.809
2.271
1.479
Ausgaben 
   Laufende Ausgaben 
   Kapitalausgaben 
   Netto-Ausleihungen 
 4.958
2.342
2.289
327
 4.745
2.576
1.938
231
7.044
2.850
4.149
45
Quelle: IMF 99/63:14.


Einnahmen 1998/99 (Haushaltsansatz): Unter den inländischen Einnahmen: von 3.094 Mio. machen Steuern rund 40 v.H. aus; davon zwei Drittel Steuern auf Einkommen und Gewinn. Bei den sonstigen inländischen Einnahmen von 1.809 Mio. NU sollen die Hälfte aus Gewinnen stammen; wie im Vorjahr werden von Indien höhere Zuweisungen erwartet als vom übrigen Ausland.

Ausgaben 1998/99 (Haushaltsansatz): Die laufenden Ausgaben sollen wieder etwa 40 v.H. aller Ausgaben ausmachen, davon 42 v.H. allgemeine Verwaltung und jeweils 29 v.H. wirtschaftliche und soziale Dienste; bei den Kapitalausgaben von 4.149 Mio. NU sollen allein ein Drittel im Energiebereich investiert werden.

Staatsschuld und Schuldendienst: Die Auslandsverschuldung belief sich Ende Juni 1998 auf 118 Mio US$, dazu kommen indische Kredite, einschließlich Schulden in nicht-konvertibler Währung in Höhe von 26,5 Mio. US$ [IMF 99/63:36], dabei handelt es ich vor allem um die Mittel, die Indien für den Bau des Chukha-Dammes zur Verfügung gestellt hatte. Trotz steigender Verschuldung ist die Belastung durch den Schuldendienst auf (1998) 8,2 v.H. der Exporterlöse zurückgegangen, 1993/94 waren es noch 27,8 v.H. gewesen.

Bankwesen: Zentralbank ist die 1982 gegründete "Royal Monetary Authority" (RMA), Thimphu, zuständig für Geldemission, Geldpolitik, Devisenkontrolle und Koordination der Finanzinstitutionen des Landes (Kapital 1,5 Mio. NU).

Die 1968 gegründete Bank of Bhutan (20 % State Bank of India) hat 28 Zweigstellen und Zahlstellen. (Stand 31.12.1998: genehmigtes Kapital 100 Mio. NU, eingezahltes Kapital 50 Mio. NU, Reserven bei der RMA 354 Mio. NU, Einlagen 4,#.922 Mio. NU).

Die Bhutan National Bank entstand 1996 aus dem umgeformten Unit Trust of Bhutan und wurde 1998 teilprivatisiert; zu 27 % im Besitz der Regierung, 20,1 % ADB, 19,9 % Citibank; genehmigtes Kapital 200 Mio. NU, einbezahlt 59,5 Mio. NU.

Die 1988 gegründete Bhutan Development Finance Corporation (BDFC) vergibt langfristige Entwicklungsdarlehen wie auch kurzfristige Kredite (genehmigtes Kapital 200 Mio. NU, eingez. Kapital 100 Mio. NU (1995), Ausleihungen 1998: 422 Mio. NU).

Seit 1993 gibt es eine Börse (Royal Securities Stock Exchange) in Thimpu.

Die Royal Insurance Corporation of Bhutan wurde 1975 gegründet. Kapital und freie Reserven 45,1 Mio. NU, gesamte Investitionen (1995) 974 Mio. NU; 10 Zweigstellen..

Entwicklungshilfe: Der größte Teil aller ausländischen Hilfe an Bhutan wird noch immer in Form von Zuwendungen und der Rest als Kredite zu günstigen Bedingungen geleistet. Bhutan ist so im Stande, seine Entwicklungsausgaben durch das Ausland finanzieren zu lassen. In der Zahlungsbilanz für 1998/99 wurden Zuwendungen aus dem Ausland in Höhe von 124,8 Mio. US$ veranschlagt, davon 90,0 Mio. US$ aus Indien und 34,8 Mio. US$ von den übrigen Gebern. [IMF 99/63:29]. Die Investitionen hatten 1996 5,2 Mrd. NU betragen; für 1998/99 wären etwa 6 Mrd. NU zu erwarten gewesen; das bedeutet daß die Zuwendungen des Auslands ziemlich exakt die Höhe der Bruttoinvestitionen haben.

Bhutan wird seit 1983 im Rahmen der deutschen entwicklungspolitischen Zusammenarbeit unterstützt und erhielt im Rahmen der Technischen Zusammenarbeit (TZ) bis 1994 27,7 Mio. DM [JHEP 1997/98:113] und in den Jahren 1995 bis 1998 noch einmal 11,0 Mio. DM Zuschüsse. Schwerpunktbereiche sind (1999) die berufliche Bildung (Royal Technical Institute Phuentsholing; RTI) Saatguterzeugung (Förderung der Druk Seed Corporation) und nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen/Ressourcenschutz. Finanzielle Zusammenarbeit findet nicht statt. Zwei integrierte Fachkräfte sind im Berreich Saatgut und medizinische Dienste tätig.

Wirtschaftsstruktur: Trotz des niedrigen BIP pro Kopf der Bevölkerung ist Bhutan die in anderen Teilen des Subkontinents herrschende krasse Armut fremd; die Wohn- und Ernährungsverhältnisse gelten als gut - weshalb es auch notleidende Nepalis/Gurkhas zur Einwanderung anzog.

In der Landwirtschaft (rund 9 % der Gesamtfläche sind kultiviert) ist der größte Teil der Bevölkerung beschäftigt; im Parlament von Bhutan wurde der Anteil der ländlichen Bevölkerung auf 85 v.H. geschätzt.. Die forstwirtschaftliche Nutzung der Wälder wird aufgrund negativer ökologischer Erfahrungen der benachbarten Länder vorsichtig vorangetrieben; nach Angaben der Regierung soll der Waldanteil an der Gesamtfläche des Landes in den letzten zwanzig Jahren von 50 v.H. auf  70 v.H. gestiegen sein [WB 20158:11]. Die Fertigstellung bzw. volle Leistungsaufnahme (1989) des Chukha-Wasserkraftwerks bringt Deviseneinnahmen aus Indien und trägt durch billigen Strom zur Förderung des - recht bescheidenen - industriellen Sektors bei. Der bewußt bescheiden gehaltene Tourismus dürfte mittelfristig zur Stärkung der gesamtwirtschaftlichen Situation beitragen.

Im größeren Rahmen gesehen erwachsen dem Land Probleme durch seine Binnenlage, speziell durch die geringe Größe des inländischen Marktes, fehlende Infrastruktur, Transportschwierigkeiten, Kapitalmangel und Mangel an den einheimischen Arbeitskräften (auch wegen des geringen Prestiges technischer Arbeiten); daraus resultieren wiederum die zahlreichen ausländischen Beschäftigten, auch in Führungspositionen.

Die aktuelle und künftige Wirtschaftspolitik setzt auf die Mobilisierung der eigenen Ressourcen, auf "qualitatives Wachstum", auf die Erschließung neuer Auslandsmärkte (auch Transportwege), auf die Schaffung und Förderung exportorientierter Industrien, insbesondere im privaten Sektor sowie durch Joint-Ventures mit ausländischen Partnern; auf die Förderung unternehmerischer Privatinitiative, auf die Verringerung von Importen; auf eine die eigenen Rohstoffe verarbeitende, exporteinnahmenträchtige und Importe ersetzende Industrie, auf zunehmende Selbständigkeit/ -versorgung und auf Abbau des Personalbestandes an ausländischen Beschäftigten.

Wirtschafts- und Entwicklungsplanung: In den Fünfjahresplänen (ab 1961) wurden, beginnend mit dem Aufbau einer modernen Transport-Infrastruktur, die sozialen Sektoren und die direkt produktiven Bereiche gefördert. Im 5. Entwicklungsplan (1981-87) kam wesentlich die Betonung von Selbständigkeit und von Dezentralisierung in Bezug auf Planung und Durchführung hinzu sowie die Schwerpunktverlagerung zum Energie- und Industriesektor hin. Im 6. Fünfjahrplan (1987-92), mit einem Gesamtvolumen von 9,56 Mrd. NU (rev.), waren die an den obersten Stellen rangierenden Sektoren: Handel und Industrie mit 13,3 % Anteil, Energie mit 13,1 %, öffentliche Arbeiten mit 9,3 %, Landwirtschaft und Bewässerung mit 9,2 %, Erziehung mit 8,1 %; insbesondere wurden neue Investitionsvorhaben gefördert. Im 7. Entwicklungsplan (1992-1997) wurden sieben Hauptziele verfolgt: Entwicklung aus eigener Kraft (self-reliance) und Mobilisierung der internen Ressourcen, Nachhaltigkeit (sustainability) und Umweltschutz, Entwicklung der Privatwirtschaft, Dezentralisierung und Beteiligung an der politischen Willensbildung (people´s participation), Bildung und Ausbildung (human resources development ), regional ausgeglichene Entwicklung in allen Distrikten, nationale Sicherheit. Der laufende 8. Fünfjahresplan (1997/1998-2001/2002) ist vom Ausgabenvolumen doppelt so groß wie sein Vorläufer. Auch weiterhin ist Bhutan wirtschaftlich völlig von Indien abhängig; nur die Hälfte der Ausgaben soll aus eigenen Mitteln finanziert werden. Die angestrebte Privatisierung stößt angesichts der schwach entwickelten Strukturen allenthalben an die Grenzen des Machbaren. Neben wirtschaftlichem Wachstum und sozialen Verbesserungen ist eine Senkung des Bevölkerungswachstums von derzeit etwa 3 % auf 2,5 % bis 2002 vorgesehen. Der Plan setzt die Bemühungen um ökonomische Selbständigkeit, Verbesserung des Lebensstandards und nationale Sicherheit  durch Mobilisierung der eigenen Ressourcen, durch die Entwicklung der Privatwirtschaft, durch Bildung und Ausbildung und den Umweltschutz fort. Der Staat wird angesichts der geringen Größe des privaten Sektors auch weiterhin die Wirtschaft bestimmen, der Staat soll sich aber aus der Wirtschaft zurückziehen. Angesichts seiner geringen Größe, des Kapitalmangels, der kleinen Zahl von ausgebildeten Unternehmern und Managern und der schwach ausgebildeten wirtschaftlichen und finanziellen Institutionen werden private Unternehmen vorerst die Hoffnungen auf ihr Engagement in der Industrie und der Infrastruktur nur nach und nach erfüllen können. Diese Schwächen können auch durch das Ausland nicht ohne weiteres kompensiert werden. Auf dem 6. Round Table Meeting für Bhutan waren 1997 in Genf 11 Regierungen, 17 multilaterale Institutionen und 4 NGOs vertreten. In Verhandlungen mit der bhutanesichen Planungskommission einigten sich die Teilnehmer auf die Bereitstellung von 450 Mio. US$ für den 8. Fünfjahresplan. Die Ausgaben sollen vor allem in den Bereichen Bevölkerung und Beschäftigung, Städtebau, Privatwirtschaft und Projektverwaltung getätigt werden. Dazu kommt die Unterstützung Indien in Höhe von 10,2 Mrd. Nu, etwa 250 Mio. US$.

Das Bruttosozialprodukt (BSP) betrug 1998 nach Angaben der Weltbank 365 Mio. US$, 480 US$ pro Kopf der Bevölkerung [WB 20158:B1] (für 1982 waren noch 180 US$ angegeben worden); gemssen an der Kaufkraft von (1994) 1.270 PPP$ emtspricht das Durchschnittseinkommen dem in Nepal oder Indien. Das Wirtschaftswachstum erreichte 1998/99 beachtliche 7,1 %; im Vorjahr waren es sogar 7,8% gewesen; im Durchschnitt der Jahre 1988 bis 1998 stieg es um 6,1 % [WB 20158:B1] - eine der höchsten Raten in der Gruppe der Länder mit niedrigem Einkommen. Gemessen in US-Dollar ist die Entwicklung jedoch weniger beeindruckend, da der Ngultrum innerhalb von nur vier Jahren gegenüber dem US-Dollar die Hälfte seines Wertes verloren hatte.

Die Anteile der Sektoren am BIP (1998) sind typisch für ein Agrarland: Land- und Forstwirtschaft 38,2 %; Industrie 36,5, davon verarbeitendes Gewerbe 11,6 %, Dienstleistungen 25,4 [WB 20158:B1]..

Bhutan hat einen großen informellen Sektor.

Beschäftigung: In den späten 80er Jahren wurde die Bevölkerung über 15 Jahren - d. h. die sich größtenteils im erwerbsfähigen Alter befindliche Bevölkerung - auf 55 % beziffert. Eine Schätzung der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung liegt nur für das Jahr 1981/82 vor, damals arbeiteten 94 % der Beschäftigten in der Landwirtschaft, 0,9 % in der Industrie, 1,4 % im Handel und 3,4 % in den anderen Dienstleistungsbereichen.

Landwirtschaft: Land- und Forstwirtschaft tragen fast vier Zehntel zum BIP bei. In Landwirtschaft und Viehzucht ist noch immer der weitaus größte Teil der Erwerbstätigen beschäftigt. Vorherrschend ist Subsistenzwirtschaft. 98 % der Familien besitzen Land, im Durchschnitt 1,5 ha.

Nach Angaben der FAO werden (1998) 160.000 ha oder 3,4 % des Territoriums ackerbaulich und 300.000 oder 6,4 % als Weideland genutzt. Die geringen Niederschläge in den Trockentälern des Himalaya erlauben nur niedrige Erträge. 40.000 ha, d.h. ein Viertel der Anbaufläche, werden künstlich bewässert. Bedingt durch Geländeform und Böden ist eine Ausweitung der landwirtschaftlichen Nutzfläche kaum möglich. Die Flächenerträge sind niedrig und stagnieren etwa bei Reis (paddy, 1998) 1.667 kg/ha, gegenüber dem Beginn der 80er Jahre (1981: 2.050 Kg/ha) sind sie sogar rückläufig [FAOSTAT]. Produktionssteigerungen in der Landwirtschaft werden durch den Einsatz verbesserter Technologien angestrebt.

1988 wurde die Bhutan Development Finance Corporation u.a. auch für die Bereitstellung von kurzfristigen Agrarkrediten ins Leben gerufen. Im 7. Entwicklungsplan waren 2,4 Mrd. NU oder 15,6 % der Mittel für Ausgaben im Bereich des Landwirtschaftsministeriums vorgesehen.

In den 80er Jahren hatte die Produktion von Getreide einen langsameren Anstieg als die von Marktfrüchten (cash crops); gestiegen ist die Erzeugung von Kartoffeln und Obst. Neu aufgenommen wurde der Anbau von Spargel und Pilzen (speziell für den Export). - Die Fischzucht wird gefördert. In den Jahren 1980-92 stieg die Agrarproduktion um durchschnittlich 4,4 %. Das Ziel der Selbstversorung bei Reis bis zur Jahrtausendwende mußte aber aufgegeben werden; bis zum Jahre 2002 wird nunmehr ein Grad von 70 % angestrebt; dann soll eine gänzliche Selbstversorgung bei den übrigen Getreidesorten und Ölsaaten verwirklicht sein.

Wichtigste Agrarprodukte 1997 (FAO-Schätzungen) in 1.000 t: Reis ( paddy) 50; Weizen 5; Gerste 4; Mais 39; Hirse 7; Apfelsinen 58; Kartoffeln 34; Gemüse 10; Hülsenfrüchte 2; ferner: Äpfel und anderes Obst; Kardamom und Gewürze. Ältere Quellen nennen z.T. erheblich höhere Produktionszahlen.

Viehzucht-Bestände 1999 (FAO-Schätzungen) in 1.000 Stück: Rinder 435; Schweine 75; Schafe 59; Ziegen 42; Pferde 30; Esel 18; Maultiere 10; Büffel 4.

Forstwirtschaft: 3,1 Mio. ha (1994, letzte Angabe) oder 66 % der Fläche des Landes sind nach Angaben der FAO bewaldet. Die Wälder bedeuten eine der beiden wichtigsten natürlichen Ressourcen des Landes. Der Ausbau der Holzwirtschaft wird vor dem Hintergrund der deprimierenden Erfahrungen in den Nachbarstaaten vorsichtig vorangetrieben: Die Wälder sollen aus ökologischen Gründen sowie als erneuerbare Einkommensquelle erhalten bleiben. Der größte Teil wurde zum Staatsforst deklariert und den Dorfbewohnern zur Nutzung überlassen (social forestry ); Brandrodung ist bei Strafe verboten; seit 1979 hat die Regierung den Holzeinschlag weitgehend verstaatlicht. Der Schutz der 4 Naturschutzgebiete und 6 Waldreservate bereitete den Behörden Schwierigkeiten. Nach Angaben der Regierung ist der Waldanteil auf 70 % gestiegen.

Das World Resources Institute verwendet noch immer Zahlen für 1990: Danach waren nur 2,8 Mio. ha bewaldet; im Durchschnitt der achtziger Jahre wurden 16.000 ha gerodet, 1990 wurden 4.000 ha aufgeforstet [WRI].  Nach FAO wurden 1998 1,70 Mio. cbm Rundholz und 1,66 Mio. cbm Brennholz gewonnen.

Bodenschätze: Das kräftige Wachstum des Industriesektors (allerdings bei geringem Ausgangsniveau) von 11,8 % im Durchschnitt der Jahre 1980-92 basiert auf der zunehmenden Nutzung der Bodenschätze und der Wasserkraft. Gefunden wurden Schiefer, Dolomit, Kalkstein, Kohle, Gips, Tungsten, Blei, Zink, Kupfer, Wolfram, Graphit, Marmor; Glimmer wird vermutet. Abgebaut werden indessen lediglich Dolomit (1996/97: 233.034 t), Gips ( 64.450 t), Kalkstein (358.882 t), Kohle (47.405 t)Marmor (3.800 qm), Schiefer (6.900 qm), Quarztit (115.970 t), Talg (10.166 t), Eiwenerz (5.027 t). Der Abbau der Schiefervorkommen in Bonsegeoma - als zu den besten der Welt gehörend beurteilt - wurde 1984 durch den Bau einer Seilbahn beträchtlich ausgeweitet, da der natürliche Schiefer importiertes Wellblech bei der Dachbedeckung ersetzen soll. Der Kohlebergbau wurde 1984 verstaatlicht. Am Tungsteinabbau in Kooperation mit Indien wurde Interesse bekundet.

Energiewirtschaft: Vier fünftel des Energiebedarfs, nämlich 12 Petajoul (PJ) von 15 PJ  werden nach Angaben der VN (UN Energy Statistics Yearbook 1994) durch sog. traditionelle Energieträger, d.h. zumeist durch Brennholz, gedeckt. Das restliche Fünftel teilen sich Kohle, erdöl und Wasserkraft der Pro-Kopf-Verbrauch ist mit 9 Gigajoule (GJ) im Jahr sehr gering. Das mit einem Aufwand von 180 Mio. US$ errichtete Wasserkraftwerk von Chukha nahm 1989 seine volle Leistung von 336 MW auf. Indien übernahm 60 % der Baukosten, die restlichen 40 % finanzierte es mit einem langfristigen Kredit zu Vorzugskonditionen und verpflichtete sich zur Abnahme aller überschüssigen Elektrizität. Der Großteil von West-Bhutan bis hinauf nach Punakha ist nun mit Strom versorgbar. Dem Kraftwerk kommt eine eminente Bedeutung für die gesamte Wirtschaft zu. So brachte es 1997 dem Land Bruttoeinnahmen von 1.288 Mio. NU aus dem Rxport der Elektrizität nach Indien ein, fast ein Drittel der erlöse im bilateralen HAndel [IMF 99/63:32]. Ende Juni 1990 besaßen 20 der wichtigsten Städte und 171 Dörfer Elektrizitätsversorgung. Die gesamte installierte elektrische Kapazität des Landes beträgt 348 MW, der maximale inländische Bedarf lediglich 24 MW. Des weiteren gab es 8 Dieselanlagen und 12 bis 14 kleine hydroelektrische Anlagen. 1993 wurden 1.627 Mio. KWh Strom produziert - fast ausschließlich mit Wasserkraft, 3 Mio. KWh wurden importiert. 1.445 Mio KWh wurden exportiert und 185 Mio. KWh im Lande verbraucht. Im November 1990 unterzeichneten Indien und Bhutan ein Memorandum über die Verfolgung weiterer Pläne für die Wasserkraftwerke von Tala (Chukha II: 1.000 MW, wenigstens 10 Mrd. INR) und Wangchu (Chukha III: 600 MW, 8 Mrd. INR). 1992 kamen die beiden Länder überein, zusammenzuarbeiten und das Wasser des Sunkosh zu bändigen; das Projekt zu realisieren, würde ein Jahrzehnt beanspruchen und die Nutzung weiterer 1.525 MW erlauben. Weitere Kraftwerke nebst Kleinanlagen sowie Elektrizitätsleitungen sind geplant, die dem Energiebedarf in Ostbhutan und in Zentralbhutan (dort auch speziell dem der mineralverarbeitenden Industrie sowie der Bewässerung) zugute kommen und entlegenen ländlichen Gebieten Stromversorgung bringen sollen. Mitte 2000 wurde der Auftrag für eine 400-KV-Leitung vom Kraftwerk bei Tala zur indischen Grenze vergeben [Kuensel].

Industrie: Die wenigen größeren Industriebetriebe sind weitgehend in öffentlicher Hand. Die Bhutan Carbide and Chemicals ist das umsatzstärkste Industrieunternehmen (1998: 584 Mio. NU). Die staatliche Pendent Cement Factory in Süd-Bhutan produziert seit 1981, sie hat heute eine Kapazität von 400 t pro Tag und erzielte 1998 einen Umsatz von 565 Mio. NU; eine zweite Zementfabrik bei Nanglam mit einer geplanten Kapazität von 1.500 bis 2.000 t/Tag sollte 1991 den Betrieb aufnehmen, 1989 stellte die Regierung aber die Arbeiten ein, nachdem Zweifel an der Wirtschaftlichkeit aufgekommen waren. Die private Yangsom Cement Industries produziert etwa 30 t/Tag. Dem Umsatz nach an dritter Stelle steht die Bhutan Ferro Alloys (1998: 488 Mio. NU). Ferner gibt es eine Destillieranlage für Rum, einen holzverarbeitenden Betrieb und - seit 1988 - die Bhutan Fruit Products Ltd., eine Konservenfabrik für Obst und Säfte. Von den 1986 Lizenz besitzenden 349 Industrie- und Bergbaubetrieben waren 14 in öffentlicher Hand. 71 % waren in der Nahrungsmittelbranche (mit weniger als 10 Beschäftigten), 16 % in der Holzverarbeitung tätig. Die Betriebe konzentrierten sich im Süden vorwiegend auf indische Absatzmärkte.

Industriestatistik: Industrieprodukte: Zement (1988: 151.676 t), Destillierprodukte, Sperrholz und Furnierholz, Spanplatten, Polyäthylenrohre; weiterhin: Obstkonserven, Zündhölzer,

Außenhandel: Dominierender Handelspartner sowie Transitland für den Handelsverkehr des Binnenlandes Bhutan ist Indien. Die Regierung betreibt eine Diversifizierung ihrer Außenhandelspartner mit mäßigem Erfolg: 1996/97 wurden 69 % der Importe und 95 % der Exporte mit Indien abgewickelt. Die Stromexporte nach Indien tragen bedeutend zu günstigen Veränderungen in Bhutans Außenhandelsbilanz und -struktur bei; sie sind seit 1987 Hauptquelle der Exporteinkünfte. Das Defizit im Waren- und Dienstleistungsverkehr wird durch ausländische Zuwendungen und Darlehen ausgeglichen. Die Deviseneinnahmen im Tourismus in Höhe von (1998) 7,2 Mio. US$ machen erst gut 5  % der Exporterlöse aus.
 
 

Außenhandel

1993/94  1994/95 1995/96 1996/97 1997/98 1998/99
mit Indien (Mio. NU) 
Einfuhren, 
Ausfuhren 
2.088
2.751
3.079
2.630
3.229
2.897
4.042 
3.455


mit Rest der Welt (Mio. US$) 
Ausfuhren, 
Einfuhren
6,5
27,0
4,4
26,3
7,9
29,5
9, 
45,5
6,0
40,1
5,2
41,8
Quelle: IMF 99/63:31-33.





Handelsgüter: Wichtigste Einfuhrgüter 1997 (nur Indien, Mio. NU): Minderalölprodukte 282, Reis 215, Fahrzeuge und Zubehör 247; wichtigste Ausfuhrgüter (Indien, Mio. NU): Elektrizität 1.288, Holz und Holzprodukte 538, Zement 370, Agrarprodukte 290; (Drittländer, Mio. US$): Agrarprodukte 4,2.
 

Handelspartner (Mio. US$)

1994  1995 1996 1997
Exporte cif 
   Indien 
   Bangladesch 
   Rest der Welt
70,8 
66,5
4,1
0,3
106,7
98,1
6,4
2,2
109,7 
99,6 
8,1
2,0
120,7 
114,2 
5,1 
1,5
Importe fob 
   Indien 
   Japan 
   Singapur 
   Deutschland 
   USA 
   Vereinigtes Königreich 
   Rest der Welt 
113,4
87,6
12,7
1,2
2,0
1,2
2,5
6,3
116,0
83,8
13,1
6,2
2,3
0,4
1,8
8,4
139,7
89,4
18,6
10,6
2,1
0,7
1,3
17,0
140,6
97,6
23,8
4,0
1,3
0,8
0,5
12,7
Quelle: IMF 99/63:35.



Die Gültigkeit der indischen Rupie in Bhutan sowie Steuer- und Zollfreiheit im gegenseitigen Warenaustausch haben Indien zum dominierenden Handelspartner gemacht. Das (dritte) Handels- und Transitabkommen mit Indien vom März 1990 sieht die Fortsetzung des freien Handels und vereinfachte Prozeduren im Warenverkehr zwischen beiden Ländern für den Transit vor. Das auf zehn Jahre terminierte Handelsabkommen mit Bangladesch von 1980 wurde 1990 für weitere zehn Jahre verlängert; die Hoffnungen auf ein rasches Anwachsen des bilateralen Handels ließen sich aber nicht erfüllen; im Sommer 2000 laufen die Verhandlungen über die Verlängerung; angestrebt wird vor allem ein zweiter Transitweg von Dalu in Bhutan nach Nakugaon in Sherpur in Bangladesch [Haq 2000].

Tourismus:1975 öffnete sich das Land dem Tourismus, seine Entwicklung wird sorgfältig unter Kontrolle und in Grenzen gehalten, um der zerstörerischen Wirkung des Massentourismus entgegenzusteuern. Bis 1985 war die Zahl der Touristen auf jährlich 2.000 begrenzt; 1998 waren es 6.078; sie gaben 7,2 Mio. US$ aus. Seit 1986 sind Einzelreisen gestattet, bleiben aber die Ausnahme; die Regel sind Gruppenreisen; es gelten saisonal gestaffelte Tagespauschalen. Obwohl die Bhutan Tourism Corp. (BTC) 1991 privatisiert wurde, bestimmt die Regierung auch weiterhin durch die dem Ministry of Trade and Industries unterstellte Tourism Authority of Bhutan (TAB) die Tourismus-Politik. Die meisten Touristen (1997: 5.363) kommen aus Japan (1.173), den USA (910) und Europa (Deutschland: 533). [IMF 99/63:12]

Verkehr: Im internationalen Verkehr ist Bhutan auf den Flugverkehr und den Straßentransport über Indien angewiesen; die Wege über die Hochgebirgspässe nach China spielen verkehrsmäßig keine große Rolle.

Druk Air, die nationale Fluggesellschaft, fliegt von Paro aus Indien, Nepal, Thailand und Bangladesh an.

Die nächste größere Eisenbahnstation ist Siliguri im indischen Unionsstaat Westbengalen, fast 100 km von der Grenze entfernt; wesentlich dichter verläuft eine indische Nebenstrecke entlang der Südgrenze. Eine Transitverbindung nach Bangladesch ist seit Jahrzehnten im Gespräch. Im internen Verkehr verbinden Busse und Minibusse die wichtigsten Städte. Die öffentlichen Buslinien wurden zum größten Teil privatisiert. In den größeren Städten stehen Jeep-Taxen zur Verfügung. Yaks, Ponies und Maultieren kommen in den Bergregionen auch weiterhin als Transportmittel größte Bedeutung zu. 1997 waren 2.559 fahrbereite Kraftfahrzeuge registriert: 764 leichte Geländefahrzeuge, 1.170 Motorräder und -roller, 442 Lastweagen und Busse und 183 Taxis [FEA 2000:174]

Straßen:1999 gab es 3.375 km Straßen, davon die meisten mit festem Belag [Kuensel]. Nahezu alle wichtigen Wirtschafts- und Verwaltungszentren sind durch Straßen verbunden. Größte Bedeutung - so für praktisch den gesamten Außenhandel - kommt den vier in Nord-Süd-Richtung (nach Indien) verlaufenden Straßen zu; sie sind durch eine das Land in Ost-West-Richtung durchquerende Straße verbunden.

Fernmeldeverkehr: 1998 gab es 9.314 Telefonanschlüsse [WB 20158:4]. Anläßlich des 25. Jubiläums der Thronbesteigung nahm 1999 das staatliche Fernsehen den Betrieb auf. Im dichtbesiedelten Süden könenn die Programme aus Indien und Bangladesch empfangen werden. Ein nationales Telekommunikationsnetz (Microwaved Telecommunications Network ) verbindet alle Distrikte/Dzonghags.

Mittels der Ende März 1990 fertiggestellten Erdsatelliten-Station (in Thimphu) besitzt Bhutan Zweiweg-IDD-Verbindungen zu 14 Ländern, incl. Großbritannien und den USA. Seit 1991 besteht die Möglichkeit für Telefax im inländischen und internationalen Verkehr. Seit 1999  hat Bhutan Anschluß ans Internet.

Quellen:
DBB: Devisenkursstatistik. Wiesbaden: Deutsche Bundesbank. www.bundesbank.de
FEA: The Far East and Australasia. London: The Europa Yearbook.
Haq 2000: M. Anwarul Haq: Ten-year accord with Bhutan may include land transit. In: Daily Star. Dhaka. 21.6.2000. www.dailystarnews.com
IMF 99/63: Bhutan: statistical annex. IMF staff country report no.99/63. Washington, D.C.: International Monetary Fund. 1999. www.imf.org/external/pubs/
WB 20158: Memorandum of the President of the International Development Association to the Executive Directors on a Country Assistance Strategy of the International Development Association for Bhutan. Report no. 20158 BHU. Feb 22, 2000.. www.worldbank.org
WDR: World development report. The World Bank.
WRI: Bhutan at a glance: agriculture, natural resources, and environment. Washington, D.C.: World Resources Institute. www.wri.org



Anmerkungen, Korrekturen, Ergänzungen, Fragen: h93@ix.urz.uni-heidelberg.de


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