Prof. Dr. Oskar Gans/ Zuzana Zdenekova |
Internationale Wirtschaftspolitik Seminar (3 SWS) |
Dr. Wolfgang-Peter
Zingel |
Wirtschaftssyteme
Südasiens Vorlesung/Übung (4 SWS) |
Dr. Wolfgang-Peter
Zingel |
Politische
Ökonomie des Hungers: Indien und Bangladesch Vorlesung/Übung (2 SWS) |
Titel der Veranstaltung: Internationale
Wirtschaftspolitik
Dozent:
Prof.
Dr. Oskar Gans/Zuzana Zdenekova
Art der Veranstaltung:
Seminar
Anzahl der Wochenstunden: 3
Zeit und Ort:
nach
Vereinbarung (Block)
Beginn:
s.
Aushang
Die in diesem Seminar erworbenen Leistungen können
- Wahlpflichtfach bzw. Vertiefungsfach Entwicklungspolitik und internationale Zusammenarbeit sowie
- für den Bachelor-Studiengang Politische Ökonomik angerechnet werden.
II.
Wettbewerbspolitik auf internationaler
Ebene -
bestehende Regelungen und Praktiken, Begründung von
Handlungsbedarf, Konzeptionsentwürfe
Leitfaden
zur Erstellung von Seminararbeiten
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Titel der
Veranstaltung:
Wirtschaftssysteme
Südasiens
Dozent:
Dr. Wolfgang-Peter Zingel
Art der Veranstaltung:
Vorlesung/Übung
Anzahl der Wochen-
stunden:
4
Zeit und Ort:
Fr, 13-17 Uhr, SAI, Raum 317
Beginn:
Freitag, 16. Oktober 2009
Zur Einführung:
Anhand
des Beispiels der Staaten Südasiens, die einst darum bemüht
waren, ihren
eigenen Weg zu finden und die an Heidelbergs Südasien-Institut
erforscht
werden, soll der Frage nachgegangen werden, wie Gesellschaften in Bezug
auf
ihre Wirtschaften organisiert sind und (besser) organisiert werden
können. Begriffe wie Gesell-schaftssystem, Wirtschaftssystem,
Wirtschaftsordnung, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsplanung sowie
ihre
Entsprechungen im Englischen sind voneinander abzugrenzen und zu
präzisieren.
Dies gilt auch für die Entsprechungen im Agrarbereich
(Agrarsystem,
Agrarpolitik), zumal für den Bereich der sozialen Sicherung. Das
ganze ist
schließlich im Kontext der internationalen Wirtschaft zu sehen:
Das Beispiel
Indien zeigt, wie der Handel mit Dienstleistungen neue Perspektiven
erlaubt und
etablierte Positionen gerade in den Wissensindustrien erschüttert.
Die
dramatischen Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten (Nahrung,
Energie) in den
Jahren 2007 und 2008 traf die Staaten der Region in unterschiedlichem
Maße; sie
reagierten entsprechend ihrem jeweiligen Wirtschaftssystem.
2 Industrieorganisation und
Wettbewerb
2.1
Marktinterventionen in offenen Volkswirtschaften
2.2 Agrarpolitik als Beispiel produzentenorientierter Sektorpolitik
2.3
Ernährungssicherungspolitik als Beispiel verbraucherorientierter
Sektorpolitik
3 Ordnungspolitik
3.1 Wirtschaftsplanung, “mixed
economy”, “islamische Wirtschaftsordnung”
3.2 Einfluss des Erbrechts auf
Unternehmensgröße und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
3.3 Erfolge und Misserfolge
von
“Agrarreformen”
3.4 Liberalisierung
und Privatisierung
4
Markt- und Preispolitik
4.1 Staatshandel und
staatliche
Intervention auf den Agrarmärkten
4.2 Regionale
Preisdifferenzierung und
Verbringungsverbote
4.3 Ernährungssicherungspolitik
auf der
Makro- und Mikroebene
4.4 Natürliche Monopole:
Marktversagen
versus Staatsversagen in der Wasser- und Energiewirtschaft
5
Sozialpolitik
6 Internationale
Wirtschaftspolitik
6.1 Nach
dem Wegfall der Privilegien: Agrarprodukte und Textilien im Rahmen der
WTO
6.2 Der
Handel mit Dienstleistungen und Urheberechten
Literatur:
Literaturhinweise finden sich im ESEM
unter “Zingel/SAI”, ein
Teil der Literatur auch als Volltext.
Texte
von
Wolfgang-Peter Zingel
unter: http://www.sai.uni-heidelberg.de/abt/intwep/zingel/
Weitere Informationen
bei Dr. W.-P. Zingel, http://www.sai.uni-heidelberg.de/abt/intwep/zingel/,
Lehrstuhl für Internationale Wirtschafts- und
Entwicklungs-politik,
Südasien-Institut (Zimmer 403), Im Neuenheimer Feld 330, 69120
Heidelberg. Tel.
548913, Fax 54 8819; e-mail: h93@ix.urz.uni-heidelberg.de.
Titel
der
Veranstaltung: Politische
Ökonomie des Hungers: Indien und Bangladesch
Dozent:
Dr.
Wolfgang-Peter Zingel
Art der Veranstaltung:
Vorlesung/Übung
Anzahl der Wochenstunden: 2
Zeit und Ort:
Do,
10-12 Uhr, SAI, Raum Z 10
Beginn:
Donnerstag, 15. Oktober 2009
In
den Ländern Südasiens wurde und wird eine
Reihe von wirtschaftspolitischen
Instrumenten eingesetzt, um die Nahrungsversorgung der Bevölkerung
zu
verbessern. Die Zahl der Hungernden ist dennoch in Südasien
höher als in jeder
anderen Region der Welt. Die wirtschaftlichen und sozialen Probleme,
Lösungsmöglichkeiten, Politikansätze und internationalen
Bezüger einer
umfassenden und verbesserten Nahrungsversorgung sollen in der
Veranstaltung an
den Beispielen Indiens und Bangladeschs aufgezeigt werden; es wird aber
auch
auf die anderen Staaten der Region (Pakistan, Sri Lanka, Afghanistan,
Nepal,
Bhutan und die Malediven) eingegangen werden. Das derzeit laufende
Forschungsprojekt “Food Systems of Dhaka Megacity” im Rahmen des
DFG-Schwerpunktprogramms “Megacities – Megachallenges” bietet eine
Reihe von
aktuellen Beispielen.